Der Friesoyther Friedensmarsch fand das erste Mal im April 2016 statt und stand somit im Kontext der Geflüchtetenkrise des Jahres 2015.
Auf Initiative der Friesoytherin Maha Mahmoudi, die auch im Nachgang der Terroranschläge von Paris als Muslima ein Zeichen des Friedens setzen wollte, organisierten die Jusos Friesoythe erstmals diese Demonstration. Angesiedelt im April, wurde auch bewusst ein Gedenken an die Zerstörung Friesoythes im April 1945 während des Zweiten Weltkriegs initiiert, über das man bis in die Neuzeit grundsätzlich die Erinnerung an Konflikte hochhalten und deren friedliche Lösung anmahnen wollte.
Daraus entwickelte sich in den Folgejahren eine überparteiliche Veranstaltung, bei der abseits von internationalen Konflikten auch auf soziale Probleme hingewiesen wurde und die 2019 gipfelte in das erste Aktionswochenende zum 4. Friesoyther Friedensmarsch mit einer Ausstellung zu Flucht und Vertreibung in Friesoythe und im Kreis Cloppenburg sowie einem Poetry-Slam-Event unter dem Motto „Peace Slam – Batteln für den Frieden!“.